Die Kindergartenlandschaft in Berlin ist so vielfältig wie die Bevölkerung. Es gibt z.B. evangelische, katholische, muslimische und jüdische Kindergärten - und auch welche, die alles, was mit einem Glauben zu tun hat, im Kindergartenalltag explizit vermeiden.
Orthodoxe Kindergärten gibt es aber nur sehr wenige, und rein deutschsprachige nur einen: eben uns.
Eltern und Kindergarten müssen bei der Erziehung eng zusammenarbeiten. Familien, die ihre Kinder im christlichen Glauben und mit christlichen Werten erziehen, haben in uns einen Erziehungspartner, dem sie ihre Kinder ohne innere Widersprüche anvertrauen können.
Bei uns sind aber alle Familien willkommen, wir wählen nicht nach dem Bekenntnis aus. Und so haben wir auch viele Kinder bei uns, in deren Familien ein anderer oder gar kein Glaube gelebt wird.
Wichtig ist nur, dass die Eltern dem christlichen Bekenntnis gegenüber aufgeschlossen sind. Und sie müssen natürlich wissen, wie sich unser Glaube im Kindergartenalltag zeigt. Alle, die sich das auch für ihre Kinder wünschen, sind bei uns herzlich Willkommen!
Wir vermitteln den Kindern, dass es Gott gibt, dass er uns liebt und dass er immer bei uns ist. Im Alltag ermöglichen wir den Kindern auf vielfältige Weise die Begegnung mit christlichen Werten und Traditionen:
In allen Räumen hängen Kreuze und Ikonen, die bekräftigen: Christus und die Heiligen sind allgegenwärtig. Darüber hinaus gibt es in jeder Gruppe eine kleine Ecke in Kinderhöhe mit Ikonen, Kerzen, einem Weihrauchgefäß, Salböl etc.
In einer wöchentlichen Bibelstunde – gelegentlich mit einem orthodoxen Priester – schauen wir uns Episoden aus dem alten und dem neuen Testament oder das Leben ausgewählter Heiliger an.
Mehrfach im Jahr besuchen wir eine orthodoxe Kirche. Dies kann eine rumänische, griechische, russische oder serbische sein.
Vor dem Mittagessen beten wir das Vaterunser und ein kindgerechtes Tischgebet.
Im Jahreskreis feiern wir verschiedene Feste. Dazu gehören immer:
Die Feste gründen alle in der christlichen Überlieferung und bieten gute Anlässe, die zugrunde liegenden Inhalte zu vermitteln. Nur beim Sommerfest stehen die Vorführungen der Kinder und die Verabschiedung unserer Vorschulkinder, die dann eingeschult werden, im Vordergrund.
Bei unseren Festen übernehmen wir auch deutsche Traditionen, die nicht explizit orthodox sind. So haben wir z.B. zu Weihnachten einen Adventskranz, eine Krippe und einen Weihnachtsbaum.
Kinder mit anderen Bekenntnissen erfahren Wertschätzung und bekommen die Möglichkeit, auch von Ihren Traditionen zu berichten.
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